Alt trifft neu - Sanierung und Zubau

Ein architektonisch anspruchsvoller Zubau wertet die Sanierung auf

Alt trifft neu - Sanierung und Zubau

Das Projekt

Das altehrwürdige Haus wurde 1926 von (Bodenseeschifffahrts-) Kapitän Schneider erbaut und im Jahr 2012 von seinen Nachfahren in 4. Generation renoviert und durch einen Zubau ergänzt, der den Wohneinheiten offene und überdachte Terrassenflächen, sowie mehrere Autoabstellplätze und einen Gartenzugang bietet.
Das Dachgeschoss wurde in den 1970 er Jahren bereits ausgebaut und blieb von dieser Sanierung unberührt.

Innovation

Der Zubau wurde bewusst als Konterpunkt zum Bauköper errichtet. Somit steht der schlichte, moderne und konsequent einfach gestaltete Zubau in Wechselwirkung zum bestehenden Baukörper.
Beide Baukörper stehen eigenständig und konkurrenzlos da, aber trotzdem in einer besonderen Korrelation zueinander.

Ergebnisse

Konzeptuell wurde das Haus in seinem bürgerlich-noblen Stil im Innenraum modernisiert und behutsam den heutigen Wohnbedürfnissen angepasst.
Die Fassade jedoch, mit ihren originalen Betonfensterbänken, Pilastern und dem wunderbaren roten Edelputz, blieb völlig unverändert.
Damit die Originalfassade unberührt bleiben konnte, wurden die Außenwände mittels einer Kalzium-Silikat-Dämmung (hydrophil) mit 6 cm Stärke von innen gedämmt und mit Kalk verputzt. Um Kondensatbildung an den Balkenauflagern in den Außenwänden zu vermeiden, wurde an den Balkenköpfen der Obergeschossdecken eine Heizschlaufe zwischen der Innendämmung und dem bestehendem Mauerwerk eingelegt.
Die Fenster wurden ebenfalls erneuert und durch Isolierglasfenster mit erhöhtem Schallschutz ersetzt, da das Haus sich an einer vielbefahrenen Straße befindet.

Die Geschossdecken im gesamten Haus wurden mit Trittschalldämmung, Heizestrich und neuem Parkett versehen. Abgehängte Decken, die dem heutigen Stand entsprechen, runden das Gesamtbild ab.

Beteiligte