Einfamilienhaus "g'scheit" saniert

Vom 1960er Einfamilien- zum modernen Wohlfühlhaus

Einfamilienhaus "g'scheit" saniert

Das Projekt

Das Einfamilienhaus in Lauterach wurde 1966/67 in Massivbauweise von den Eltern des heutigen Bauherrn errichtet und so war für ihn auch von Anfang an klar, dass es nicht abgerissen werden darf. Er wollte es erhalten und sanieren, da bis auf die Gasheizung, alles schon sehr in die Jahre gekommen war.
Das Gebäude, welches aus einem Kellergeschoss, einem Erdgeschoss und einem Obergeschoss besteht, war lediglich verputzt und nicht gedämmt und so vergingen die Jahre und das Haus war in seinem ursprünglichen Zustand erhalten und wurde in seiner Ursprünglichkeit von den Bauleuten bewohnt.

Innovation

Im Jahr 2020 wurde von den Bauleuten nun eine umfassende Sanierung angestrebt und diese auch vollumfänglich durchgeführt. Anfangs war angedacht, dass sie während des Umbaus im Haus wohnen bleiben können, aber dann mussten sie plötzlich ausziehen. Beim Suchen einer Übergangswohnung war ihnen der Sanierungsberater und Bauleiter sofort behilflich und es ging alles reibungslos vonstatten.

Im Zuge der Sanierung wurde das Haus innen und außen komplett erneuert, wobei das Hauptaugenmerk auf die thermische Verbesserung der Gebäudehülle gelegt wurde. So erhielt die Fassade ein Wärmedämmverbundsystem und der Dachboden und die Kellerdecke wurden jeweils von innen gedämmt.
Die alten Holzfenster wurden durch neue Holz-Alu-Fenster mit 3-fach Isolierverglasung ersetzt. In den Bädern im Erdgeschoss und im Obergeschoss wurde eine Fußbodenheizung eingebaut. Im restlichen Wohnbereich und den Zimmern wurden die alten Heizkörper gegen neue Niederenergietemperaturheizkörper ersetzt.

Ergebnis

Das Erdgeschoss wurde komplett ausgehöhlt und aus den drei Zimmern wurde ein großer moderner Wohnraum inkl. Küche in dem sich die Bauleute sehr wohlfühlen. Durch die Vergrößerung der Fensterflächen gelangt mehr Licht in den Wohnbereich und schafft eine angenehme Atmosphäre.
"Besonders toll finde ich unseren neuen Speicherofen im Wohnzimmer, mit dem wir mehr oder weniger das ganze Gebäude wohlig erwärmen," so der Bauherr. "Im Winter ist das Heizen mit dem Ofen völlig ausreichend, um ein warmes Haus zu haben und im Sommer ist es angenehm kühl."
Außerdem wurde der schmale südseitige Balkon durch einen neuen 3,5 m breiten Balkon ersetzt, um dort Platz für den Whirlpool zu schaffen.

Durch die gute Planung und Begleitung zur "g'scheiten" Sanierung mit der Umsetzung aller Maßnahmen konnte der HWB-Wert von 184,0 kWh/m²a auf 35 kWh/m²a gesenkt werden, was einer Einsparung von 81% entspricht.

Beteiligte