Sanierung und Umbau des EFH

Mit hochenergetischen und architektonischen Umbaumaßnahmen sicher in die Zukunft blicken

Sanierung und Umbau des EFH

Das Projekt

Das im Lustenauer Zentrum liegende Objekt wurde in den 1950 er Jahren von den Großeltern der Bauherrin als Einfamilienhaus mit daran angeschlossener Zahnarztpraxis erbaut. 2007 erfolgte die technische Trennung der beiden Gebäudeteile und ein Zubau bei der Ordination.

Die bestehende Wohnung wurde langsam zu eng für die 4-köpfige Familie der Bauherrin. Daneben bestand der Wunsch nach einem eigenen Garten, einer großen Küche, in der alle gemeinsam kochen können und einem eigenen Büro für die Bauherrin. Außerdem wollten die Bauleute ein gewisses Maß an Unabhängigkeit bei der Energieversorgung erreichen. Das Haus befand sich in einem allgemein gepflegten Zustand, es wurden immer wieder Teile erneuert oder umgebaut, dennoch war die Aufteilung der Räume nicht mehr zeitgemäß.
Außerdem kam es zu gelegentlichem Wassereintritt im Keller bei Schlagwetter und es gab eine undichte Stelle im über 60 Jahre alten Dach.

Da das Haus der Großeltern übernommen werden konnte, wurde im Sommer 2020 eine Architektin mit den Entwürfen beauftragt. Drei Varianten wurden durchgespielt und die am besten passende für die Einreichung finalisiert. Nach der Planungsphase und der erfolgten Erteilung der Baugenehmigung wurde im Februar 2022 die Baustelle eingerichtet.

Innovationen

Beim Umbau im Innenbereich  wurde die Küche vom „hinteren“ Bereich im Westen nach „vorne“ in den Südosten zum Garten hin verlegt. Hier hat man nun einen freien Ausblick in den Garten und einen schönen Koch- und Essbereich geschaffen, der das Haus viel offener wirken lässt. Außerdem wurde durch einen Zubau der ostseitige Eingangsbereich neu gestaltet, dieser grenzt direkt an die Ordination an. Durch diesen Zubau wurde auch im Obergeschoß Platz für ein zweites Kinderzimmer und ein Büro geschaffen. Der südseitige Balkon wurde in den Wohnraum mitintegriert und erhielt eine neue Holzfassade mit  großen Fensteröffnungen zum Garten hin. Dem Bereich vorgelagert, wurde ein Rankgerüst mit französischem Balkon, welches als zusätzliche Beschattung dient. 
Im Erdgschoss gibt es einen kleinen abgetrennten Gästebereich, der den Bauleuten im Alter, barrierefreies Wohnen ermöglichen soll.

Ergebnis

Die Erweiterung der Garage um ein Doppelcarport und die Umgestaltung des Vorplatzes wurde ebenfalls gleich umgesetzt und runden das Gesamtbild nochmals ab. Im Zuge der Sanierung des Gebäudes wurden auch die Elektro- und Sanitär-Installationen erneuert, sowie der Keller saniert und eine Erneuerung der Kanalanschlüsse zur Regelung der Oberflächenwasser gelöst. Die über 40 Jahre alte Gasheizung wurde durch eine Sole-Erdwärmepumpe mit Passivkühlung und Fußbodenheizung ersetzt. Der Kamin im Essbereich wurde saniert und im Dach zusätzlich eine Photovoltaikanlage integriert.
Für den Umbau wurde sehr auf Regionalität  geachtet und ausschließlich Vorarlberger Unternehmen beauftragt. Nach einer Bauzeit von nur zehn Monaten konnte die Familie ihr neues Domizil schließlich beziehen und ist glücklich über den neu geschaffenen Wohraum. 

Beteiligte